| | Anmelden |
Der Block 1 stellt die etwa zehnminütige Aufwärmphase dar.
Im Rahmen einer leichten, auf sich aufbauenden Aerobic-Choreografie werden die Wirbelsäule, der Schulter- und Beckengürtel sowie die Knie- und Fußgelenke mobilisiert. Zum Ende des Warm-ups werden bereits leichte Vordehnungen praktiziert. Angesteuert werden hierbei die rückwärtigen Beinmuskeln, der Hüftbeuge- und Brustbereich.
Gut durchsaftet geht es für etwa 15 Minuten in den Block 2.
Im Stand wird die Muskulatur der Arme, Beine und auch des Rückens gefordert. Immer wieder gibt es beispielsweise Kniebeugen oder Beinlifts in allen möglichen Variationen. Die Art der Übungen fördern dabei auch die koordinativen Fähigkeiten der Teilnehmer. Oft, aber nicht immer, erfolgt dies mit Hilfe von Kleingeräten. Von Stunde zu Stunde wird abgewechselt und so kommen einmal die Kleinhanteln, die Brasils, die Bodytubes, die Therrabänder, die Pezzybälle, die Holzstäbe, die Schwingstäbe und ein anderes Mal, der, von der Gruppe selbst angeschaffte, Redondo-Ball zum Einsatz. Manchmal gibt es auch reine Step-Choreografie-Stunden oder ein flottes Intervall-Training. Zwischen den Übungen, die eher die Kräftigung der oberflächlichen Muskulatur ansprechen, werden immer wieder Einheiten für die körperstabilisierende Tiefenmuskulatur eingefügt. Die richtige Haltung des Körpers, der positiv unterstützende Einfluss des immer leicht angespannten Beckenbodens und der Bauchmuskulatur sowie die tief nach unten gehaltenen Schulterblätter sind ein permanent verbal thematisierter Begleiter der Übungsausführungen.
Der Block 3 kann als die Fortführung des zweiten Blockes gesehen werden, nur dass dieser nun auf der Bodenmatte stattfindet. Trainiert wird auch wieder so ca. 15 Minuten. Im Fokus stehen jetzt die Bauchmuskeln und der Gesäßbereich, aber auch Armstützübungen dürfen dabei nicht fehlen. Ebenso werden hier gerne Elemente aus dem Pilates- und dem Faszientraining eingebunden.
Auf den Block 4 freuen sich dann alle Teilnehmer besonders, denn da geht es die restliche Zeit der Stunde um ausruhen, dehnen, ahrnehmen, nachspüren, bewusstes Atmen und wieder atmen lassen. Dabei liegen wir auf dem Rücken oder auch dem Bauch und kommen oft über den Vierfüßlerstand und dem „herabschauenden Hund“ (Yoga) zurück in den Stand.
Andrea Hartmann-Schmidt