Die Bad Camberger Sporthalle an der Pommernstraße ist am Donnerstag, 25. August, ab 19 Uhr Schauplatz eines Badminton-Länderspiels zwischen den U19-Mannschaften Deutschlands und Belgiens. Heinz Bußmann, der für den Deutschen Badminton-Verband (DBV) das Ereignis organisiert, stand im Rahmen einer Pressekonferenz Rede und Antwort.
Limburg.
Handball, Hockey, Volleyball und nicht zuletzt Fußball haben sich in Form von internationalen Begegnungen im NNP-Land schon seit Jahrzehnten ein Stelldichein gegeben. Mit Badminton, eine Sportart, die im Landkreis leistungsmäßig in Bad Camberg bei der TG gespielt wird, erleben die heimischen Sportfreunde Neuland und können sich bei dem anspruchsvollen Ländervergleich von Europas U19-Nr. 1, Deutschland, und dem Team Belgiens ein Bild von der ungeheuer schnellen Sportart machen.
Badminton hat in den letzten Jahren immer stärkeren Zulauf gefunden; weitere Zuwachsraten werden prognostiziert. Die weltweite Popularität hat unter anderem auch dazu geführt, dass Badminton seit 1992 in das Programm der Olympischen Spiele aufgenommen wurde. Wo immer man sich umhört: Aus den Bereichen Schul-, Freizeit- und Vereinssport wird rundum Positives berichtet, zumal viele Leistungssportler „nebenher“ Badminton spielen, um ihre Wendigkeit und Reaktionsfähigkeit zu verbessern. Die Badminton-Hochburgen in Europa sind England, Dänemark und Deutschland. International spielen Athleten aus China, Indonesien, Malaysia, Singapur, Thailand, Indien und Korea die maßgebliche Rolle im Welt-Badminton.
Mit Heinz Bußmann hat der DBV einen Mann mit der Vermarktung beauftragt, der seine Sache sehr ernst nimmt. Der Mann aus Delmenhorst hat bisher 93 Länderspiele und zwei Deutsche Meisterschaften organisiert. Bußmann ist immer auf der Suche nach einem „weißen Badminton-Fleck“ in der Bundesrepublik und hat die Region Limburg-Weilburg entdeckt. Er sprach sowohl Vorstandsmitglieder des TV Limburg als auch der TG Camberg an und stieß bei den Bad Cambergern mit ihrem Abteilungsleiter Holger Parakenings sofort auf Interesse. „Die TG in Person von Holger Parakenings kam zu mir und hat versprochen, begeisterte Mitstreiter und Helfer für eine solche Veranstaltung zu finden.“ Hier habe er, Bußmann, sofort Begeisterung, Euphorie und Neugier festgestellt.
Die TG hat sich verpflichtet, einen Großteil des Rahmenprogramms des gut drei Stunden dauernden Länderspiels mit zwei Herren- und zwei Damenspielen, einem Herren- und einem Damendoppel sowie einem Mixed zu gestalten. Als Moderator fungiert Heinz Bußmann, der den von ihm geschätzten 500 Zuschauern von Beginn an „Feuer unters Dach“ zaubern will: „Unter meiner Moderation ist es noch nie jemandem langweilig geworden.“
Bericht von Bernd Bude