Hochspringer der TG Camberg gewinnt den Süddeutschen Titel mit einer Höhe von 1,93 Meter
BAD CAMBERG (di). Auch die Süddeutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften in Frankfurt- Kalbach haben unter dem Eindruck der strengen Corona-Regularien gestanden. So wurde erstmals eine strikte Trennung zwischen dem Aufwärmbereich und der reinen Wettkampfstätte vorgenommen. An das Einholen eines tagesaktuellen (negativen) Bürgerschnelltests haben sich Kim Eidam und Julian Eufinger von der TG Camberg (TGC) mittlerweile gewöhnt.
Im Hochsprungwettbewerb der männlichen Jugend U18 startete Julian Eufinger in einem kleinen Teilnehmerfeld als Titelanwärter. Lediglich zwei weitere Konkurrenten waren für diesen Wettkampf gemeldet. Umso mehr bedeutete dies für Eufinger, in dem Wettbewerb stets konzentriert zu bleiben.
Bestleistung von 1,97 Meter gelingt Eufinger (noch) nicht
Nach seinem ersten Sprung über 1,84 Meter war bereits klar, dass ihm der Titel nicht mehr genommen werden kann.Nach erfolgreich übersprungenen 1,87 Meter und der Siegeshöhe von 1,93 Meter versuchte er sich noch insgesamt dreimal an einer neuen Bestleistung von 1,97 Meter. Bei diesem Wettbewerb gelang es Eufinger aber noch nicht, diese Höhe zu meistern. Ob ihm dies bei den Deutschen Meisterschaften (19. und 20. Februar) in Sindelfingen gelingen wird? Der erst 16 Lenze zählende Erbacher müsste in dem Glaspalast im Wettbewerb der U20 an den Start gehen. Die Qualifikation (1,95 Meter) hat er erfüllt. „Die Entscheidung über meinen Start dürfte kurzfristig fallen“, verriet der Schüler dem CA. Daumendücken ist angesagt.
Für Kim Eidam reicht es nicht zur Endlaufteilnahme
Bei Sprinterin Kim Eidam verlief der Wettkampf nicht so zufriedenstellend wie noch zwei Wochen zuvor bei den Hessischen Hallenmeisterschaften am gleichen Ort. Damals hatte sie die 60 Meter in 7,74 Sekunden abgespult. Organisatorische Probleme des Ausrichters verursachten bis zwei Minuten vor ihrem Lauf (Vorlauf sieben) über 60 Meter noch zu Irritationen. Außerdem hatte sie noch mit den Ausläufern einer Erkältung (Schnupfen) zu kämpfen, was die notwendige Spritzigkeit beeinträchtigt. „Unter diesen Umständen ist die von ihr erzielte Zeit von 7,89 Sekunden im Vorlauf als ,ok’ einzustufen, auch wenn es diesmal leider nicht mehr zur Endlaufteilnahme reichte“, urteilte TG-Trainer Frank Loeven. Im Gesamtklassement erreichte Eidam Rang 18 unter 22 Mitbewerberinnen.