Remscheid/Bad Camberg. Inga Preusser und Markus Schmitt von der TG Camberg hatten sich etwas ganz Besonderes vorgenommen: Sie wollten den Ultra-Marathon von Remscheid über 63,3 km, den sogenannten Röntgenlauf über einen abwechslungsreichen Rundweg um Remscheid bewältigen. Beide schafften es in 7:58 Stunden. Inga Preusser wurde mit dieser Zeit Siebte der Altersklasse 35, Markus Schmitt 74. der Altersklasse 40. 331 Langstreckler hatten sich für dieses Abenteuer an der Startlinie eingefunden. Der 63,3 km lange Röntgenweg führt durch kühle Täler, vorbei an alten bergischen Fachwerkhäusern und unter der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands, der Müngster Brücke, hindurch. Der Höhenunterschied ist anspruchsvoll: 1100 Meter galt es zu bewältigen. Für Inga Preusser war es der erste Ultramarathon. Begleitet und unterstützt wurde sie dabei von dem erfahrenen Markus Schmitt und bis Kilometer 37 von Bodo Brandt, ihrem Lebensgefährten. Nach 5:15 Stunden hatten die Bad Camberger die Marathon-Linie überquert, ohne größere Schwierigkeiten liefen Inga Preusser und Markus Schmitt auch noch die letzten 21,1 km. Bei Kilometer 50 wurde an einer Verpflegungsstelle sogar noch ein gepflegtes Kölsch serviert. Nach 7:58 Stunden war es geschafft. Inga Preusser wurde nach einem Zielendspurt von ihrem strahlenden Freund empfangen, und hinter der Ziellinie wurde sogar noch ein Tänzchen gewagt. Schnellste Ultra-Marathon-Frau in Remscheid war Claudia Stader (5:49:38 Stunden), schnellster Mann Winfried Huber (4:29:54). mor Schnellste Ultra-Marathon-Frau in Remscheid war Claudia Stader (5:49:38 Stunden), schnellster Mann Winfried Huber (4:29:54).