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Sechs Stunden Rockmusik vom Feinsten in Bad Camberg

Veröffentlichung: NNP (07.03.2011)

Für den Lumpenball am Freitagabend hatte die Turngemeinde Camberg wieder die zwei Spitzenbands «Beaker’s Mom» und «7AMP» an Land gezogen, welche die Gäste in der TG-Halle begeisterten.

Bad Camberg. Rebecca Kollang und Christian Schmidt von «Beaker’s Mom» ließen die 90er-Jahre wieder aufleben und animierten das Publikum zum Mitmachen. Ganz rechts: Benjamin Schäfer am Bass. Foto: KrekelRebecca Kollang und Christian Schmidt von «Beaker’s Mom» ließen die 90er-Jahre wieder aufleben und animierten das Publikum zum Mitmachen. Ganz rechts: Benjamin Schäfer am Bass. Foto: Krekel. Mit über sechs Stunden Live-Musik hatte der Veranstalter so viele Narren angelockt und begeistert, dass die Halle zum Bersten voll war. Menschenmassen in Verkleidung strömten in die Jahnstraße, immer der Musik folgend. Die sechsköpfige Band «Beaker’s Mom» verstand es schon gleich zu Beginn, dem Publikum einzuheizen, das sich zum Mitmachen animieren ließ, und holte die 90er-Jahre zurück nach Bad Camberg. Bei einem Querschnitt des Pop und Rock wurde ausgiebig getanzt. Mittlerweile gehört es schon zur Tradition, dass die Musiker von «Beaker’s Mom» den Auftakt zum Lumpenball geben und somit die Stimmung schon früh zum Kochen bringen. Fast in Vergessenheit geratene Lieder wurden unter Jubel dargeboten – das «junge Gemüse» hingegen kannte die Lieder aus der Boygroup-Zeit kaum.

Richtig rockig ging es weiter mit der Band «7AMP», die mit Cover-Rock der letzten 30 Jahre begeisterte und die Stimmung nicht abbrechen ließ. Bon-Jovi-Fans kamen voll auf ihre Kosten. Das abwechslungsreiche Programm gefiel jedem – gleich welcher Altersgruppe. Die Frontsängerin der Band – die auch mal als Lady-Gaga-Double beeindruckte – verstand es, mit ihrer großartigen Stimme, die mitriss, auch noch zu später Stunde das Publikum für sich zu gewinnen. Das Erstaunliche der beiden Bands ist, dass allein ihre Bühnenpräsenz fesselt und Begeisterung hervorruft. Und durch ihre Publikumsnähe reißt dies auch nie ab. Obwohl die Bands Musik covern, interpretieren sie die Stücke neu und können deshalb gar nicht mit dem Original verglichen werden, da sie ganz andere, Eindruck machende Maßstäbe setzen.ju (ju)

Erstellt am 07.03.2011 von Die Redaktion